Codierung kontaktloser Chipkarten

Kontaktlose Chipkarten müssen zum Auslesen nicht direkt mit dem Lesegerät in Berührung gebracht werden: Sie arbeiten über induktive Kopplung bzw. Funk.

Kontaktlose Chipkarten umfassen die folgenden Komponenten:

  • Einen Chip (mit einem Funksender)
  • Eine Antenne
  • Ein Trägermedium aus laminiertem Papier oder Kunststoff (die Karte)

Je nach vorgesehenem Anwendungsbereich werden am Markt relativ einfache bis technisch hoch ausgefeilte kontaktlose Chipkarten angeboten. Das Herzstück bildet immer der Chip der Karte: Er steuert die Kommunikation mit dem Lesegerät, den Empfang der Daten, die Speicherung der Daten auf der Karte, ihre Verschlüsselung, sowie den Schutz des Zugriffs auf die Daten.

Interaktion mit dem Lesegerät

Das Lesegerät strahlt elektromagnetische Wellen ab, die, wenn Sie auf die Antenne einer kontaktlosen Chipkarte stoßen, ein Magnetfeld bilden. Passive Chipkarten nutzen die Energie dieses Magnetfeldes für die Speisung der elektronischen Schaltkreise des Chips.

Der Chip moduliert die empfangenen elektromagnetischen Wellen und sendet diese an das Lesegerät zurück, wo sie schließlich in digitale Daten übertragen werden.

Dazu muss die Karte relative nahe, d. h. auf einen Abstand von 3 bis 10 cm, an das Lesegerät herangeführt werden. Einige kontaktlose Chipkarten arbeiten mit Funkwellen und funktionieren damit auch über größere Abstände.

Codierung kontaktloser Chipkarten mit Evolis

Die Evolis-Drucker Zenius, Primacy, Primacy Lamination, Elypso, Quantum 2, Avansia,Tattoo2RW, KC200, KC200B, KM500B, KM2000B  können mit einer optionalen Codierstation für kontaktlose Chipkarten ausgestattet werden. Diese Lösung bietet Ihnen eine hohe Flexibilität und erlaubt es, binnen weniger Minuten eine komplett personalisierte Karte einschließlich codiertem kontaktlosen Chip zu erstellen.