Codierung von Magnetstreifen

Bei dem schwarzen oder braunen Band, das z. B. auf Bankkarten zu finden ist, handelt es sich um einen Magnetstreifen. Bei diesem Streifen sind winzige magnetische Partikel in ein Harz eingebracht.

Funktionsprinzip

Beim Codieren des Magnetstreifens werden die magnetischen Partikel in Richtung Nordpol oder Südpol magnetisiert. Jedes Zeichen wird auf dem Magnetstreifen mit einer aus den Werten 1 und 0 bestehenden Bitgruppe codiert. Die Polarität der magnetischen Partikel definiert den Wert des Bits.
Durch abwechselnde Magnetisierung dieser Partikel auf dem Magnetstreifen lassen sich so Informationen in binärer Form codieren, die von einem Lesegerät ausgelesen werden können.

Koerzitivfeldstärke

 Die Koerzitivfeldstärke bezeichnet die Stärke eines Magnetfeldes, die erforderlich ist, um die Daten auf einem Magnetstreifen zu verändern.
Es gibt zwei Arten von Magnetstreifenkarten, die sich durch die Koerzitivfeldstärke unterscheiden:

  • HiCo-Magnetstreifen (High Coercivity) besitzen einen höheren Schutz vor Schäden, die durch externe Magnetfelder hervorgerufen werden können.
  • LoCo-Magnetstreifen (Low Coercivity) besitzen einen geringeren Schutz vor Schäden durch externe Magnetfelder, sind dafür aber kostengünstiger. 

Wie lässt sich der Magnetstreifen auf Plastikkarten codieren?

Die Evolis-Drucker können mit einer optionalen Magnetstreifen-Codierstation ausgestattet werden. Diese Lösung bietet Ihnen eine hohe Flexibilität und erlaubt es, binnen weniger Minuten eine komplett personalisierte Karte einschließlich codiertem Magnetstreifen zu erstellen.