ID-Karten in Japan
ID-Karten in Japan
Ausstellung von ID-Karten in Gemeindeverwaltungen in Japan.
Die Herausforderung: Identifizieren der Einwohner und Vereinfachung der Verwaltungsverfahren
Im Jahr 2016 beschloss die japanische Regierung, dass alle Einwohner über einen Ausweis mit einer ID-Nummer und den Personaldaten verfügen müssen. Dieses neue System dient als nationaler Personalausweis, der bis zu diesem Zeitpunkt in Japan nicht existierte, und ermöglicht der Regierung Folgendes:
- Identifizierung von in Japan wohnhaften Personen,
- und Vereinfachung der Verwaltungsabläufe.
Auf Wunsch des Inhabers kann die Nummer einer sogenannten My Number Card zugewiesen werden. Die erste My Number Card wird immer zentralisiert von der japanischen Regierung ausgestellt. Danach ist die jeweilige Gemeindeverwaltung für die Aktualisierung der Personalangaben des Benutzers zuständig.
Die Lösung: Bereitstellen von Kartendrucksystemen direkt in den Gemeindeverwaltungen
Heute verwenden mehr als 200 Gemeindeverwaltungen in Japan Kartendrucker von Evolis zur Aktualisierung der neuen Adressen ihrer Bürger. Tatsächlich druckt die Gemeindeverwaltung des Wohnortes nach einem Umzug die neue Adresse des Bürgers auf die My Number Card.
Von Evolis an die technischen Anforderungen von Gemeindeverwaltungen angepasste Systeme
Jede Karte verfügt über einen kontaktlosen Chip. Da die bereits existierenden Karten automatisch von den Drucksystemen erkannt werden müssen, hat der japanische Systemintegrator DNP IDS die Drucker von Evolis mit einer Funktion zur Kodierung für kontaktlose Mikrochips versehen.
Um die Systeme von Evolis an die verschiedenen in den Gemeindeverwaltungen verwendeten Kartenmodelle anzupassen, hat Evolis einen speziellen Scanner entwickelt, der in jedem Drucker enthalten ist und die Bilder auf der Karte analysiert.
Der Scanner ermittelt die Größe und Position des Textfeldes, um die Ausrichtung der eingelegten Karte zu erkennen und die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, um den Text an der richtigen Stelle auszudrucken.
Das Ergebnis: rasche Bearbeitung durch das Personal und hohe Druckqualität
CardEx, der Evolis-Vertriebspartner in Japan, hat 500 Elypso und 250 Zenius-Systeme in den Gemeindeverwaltungen des Landes installiert. So setzt beispielsweise die Verwaltung des Bezirks Koto in Tokio Evolis-Systeme ein.
„Diese professionellere Methode ermöglicht ein einheitlicheres, besser lesbares, praktisches und schnelleres Ergebnis. Außerdem können menschliche Fehler deutlich verringert werden“, erklärt ein leitender Angestellter der Stadtverwaltung. Rund 140 der 3.000 Beamten, die bei der Verwaltung von Koto arbeiten, verwenden Kartendrucker.
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